Wer in seinem Garten einen Johannisbeerbusch sitzen hat, kennt das Phänomen: Schon beim Zurückschneiden der Triebe im abklingenden Winter – wenn weit und breit noch kein Blatt erkennbar ist, sondern nur das Gehölz geschnitten wird – entfaltet die Johannisbeere bereits ihre ersten Düfte. Trägt sie dann ihr erstes Grün, genügt das einfache Reiben der Blätter zwischen den Händen, um die volle Aromatik der Beere zu erfahren.
Diese Frucht geizt wahrlich nicht mit ihren Reizen: Von der typisch leicht säuerlich-fruchtigen Note, über dunkle Zartbitterschokoladentöne bis hin zu stark minzig und mentholigen After-Eight-Überraschungen ist hier so vieles zu entdecken.
Klar, dass da nicht jeder mithalten kann.
Doch wer Extreme mag, wird den Halunken lieben.
Großartig!
Auch total lecker
Umwerfend! Eine unglaublich fruchtige Blume und eine vielschichtige Geschmacksnote, die ihresgleichen sucht. Aber sicherlich kein Halunke, sondern ein Verführer der alten Schule: elegant, beste Manieren und nur ein kleines bisschen zu dick aufgetragenes Schmeicheln des Gaumens.
Salut, gekühlt schmeckt er mir am besten, grad bei dera Hitzn.
Sehr lecker mit langem Nachhall und überraschendem Finale…