Unseren Apfelbrand machen wir noch genauso wie ihn Groß- und Urgroßvater gemacht haben. Nämlich aus verschiedensten alten Apfelsorten, die auf unserer Streuobstwiese an Hochstammbäumen wachsen.
Streuobstwiesen sind eine extensive Art der Bewirtschaftung und des Obstbaus. Im Gegensatz zu Obstplantagen, auf denen aus Gründen der Wirtschaftlichkeit und der einfacheren Pflege und Ernte meist nur Halbstamm oder Spalierobst ausschließlich einer Sorte gepflanzt werden, stehen auf einer Streuobstwiese nur Hochstammbäume (bis 5m Höhe) unterschiedlichster Obstsorten.
Bei der Bewirtschaftung einer Streuobstwiese steht also nicht der Ertrag oder die Wirtschaftlichkeit, sondern eher der Naturschutz im Mittelpunkt. Die Wiese ist nämlich Lebensraum für viele seltene Arten aus Flora und Fauna. Bei uns ist beispielsweise der Steinkauz und der Rotmilan heimisch. Nistkästen sind in den Bäumen angebracht. Alljährlich sähen wir Blühstreifen mit einer besonderen Saatmischung als Nährstoffe für Wildbienen und Insekten zwischen die Baumreihen.
Und so nehmen wir von der Natur, was sie uns gibt. In einem Jahr hängen die Bäume proppenvoll, im nächsten sieht es vielleicht mau aus.
Ausdrucksstark. Ausgeprägtes Frucharoma. Angenehm zu trinken.
Richtig gut, aber er schlägt nicht dir Liebelelei